Was macht eigentlich ein Klempner? Diese sehr einfach klingende Frage wird von den meisten Menschen falsch oder jedenfalls nicht vollständig beantwortet. In der Regel wird nämlich nur an die Befreiung der verstopften Abflüsse gedacht. Diese wichtige Aufgabe wird auch tatsächlich von den Fachleuten ausgeführt. Allerdings ist das bei weitem nicht alles, was sie tun. Ein Klempner kennt sich nämlich sehr gut mit Abwasserleitungen aus. Das heißt, dass er nicht nur an dessen Reinigung beteiligt ist. Stattdessen übernimmt er alle Aufgaben, die mit den Rohren zusammenhängen. Diese beginnen bereits beim Bau eines neuen Hauses. Hierbei sollten Sie einen Klempner zu Rate ziehen, der Ihnen einen Plan der Abwasserleitungen von ihren Sanitäranlagen bis zum öffentlichen Abwasserkanal erstellt. Durch seine Erfahrung kann der Klempner typische Probleme vermeiden, sodass das Wasser bei ordnungsgemäßer Nutzung im besten Fall über Jahrzehnte hinweg problemlos abfließt.
Und was macht der Klempner, wenn das Haus bereits steht?
Wenn Ihr Haus und Ihr Abwassersystem bereits fertig gebaut sind, ist die Arbeit für den Klempner noch lange nicht vorbei. Wie oben bereits beschrieben, befreit er Ihren Abfluss von Verstopfungen. Dies bedeutet aber in vielen Fällen auch, dass er zunächst eine Dichtigkeitsprüfung vornimmt, Lecks mithilfe einer Kanalkamera sucht und diese wieder schließt. Teilweise ersetzt ein Klempner sogar ganze Rohrabschnitte. Außerdem hat er auch die Möglichkeit jeden Zentimeter Ihrer Abwasserrohre zu orten. Dies ist immer dann wichtig, wenn Sie auf Ihrem Grundstück Tiefbauarbeiten durchführen lassen wollen, aber keinen Bauplan mehr haben. Wenn Sie keinen neuen Plan erstellen lassen, könnten die Bauarbeiter Ihr Abwassersystem zerstören.