Düsseldorf ist eine alte und traditionsreiche Stadt. Sowohl für Einwohner als auch für Besucher gibt es dadurch in der Altstadt zahlreiche faszinierende Sehenswürdigkeiten zu bewundern. Dazu gehören beispielsweise die Kirche Sankt Lambertus und der Schlossturm. Leider haben alte Bauwerke auch den Nachteil, dass sich niemand mehr mit allen Details ihrer Erbauung auskennt. Das betrifft auch die unter der Erde versteckten Kanäle. Die ersten wurden bereits vor sehr vielen Jahrzehnten geplant. Andere sind dagegen erst in den letzten Jahren hinzugefügt wurden. Und zwischendurch gab es zahlreiche Sanierungen, Erneuerungen und Änderungen. Nicht jeder Schritt ist sorgfältig in den Stadtplänen festgehalten worden. Außerdem gingen zahlreiche Notizen aus den verschiedensten Gründen verloren. Das Ergebnis ist, dass es viele Ecken in Düsseldorf gibt, von denen niemand sagen kann, wo die darunter versteckten Rohre genau verlegt und ob sie überhaupt noch an das Hauptsystem angeschlossen sind.
Wie lässt sich herausfinden, wo der Kanal verläuft?
Wenn Sie wissen wollen, wo die Düsseldorfer Kanäle verlaufen, haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Die genaueste Methode ist eine Kanalortung per GPS. Dafür werden jedoch ein teures Gerät und ein Fachmann benötigt. Auf großen Gebieten wird diese Vorgehensweise sehr teurer. Deutlich günstiger ist eine Signalnebelberauchung in Düsseldorf. Dafür brauchen Sie lediglich einige Helfer und eine Nebelmaschine. Letztere wird so aufgebaut, dass der produzierte Nebel in den Kanal geblasen wird. Nach einer Weile wird er aus den Kanaldeckeln und Regenrinnen wieder aufsteigen. Auf diese Weise erhalten Sie einen Überblick, wo der Kanal entlanggeht und welche Nebenarme noch aktiv sind.